Niemand soll während der Arbeit, beim Besuch einer Bildungseinrichtung oder der Ausübung eines Ehrenamtes Gewalt erfahren – diese klare Haltung der gesetzlichen Unfallversicherung gilt auch in und für Bremen und Niedersachsen. Mit der gemeinsamen Unterzeichnung einer Resolution gegen Gewalt (pdf, 5.8 MB) machten das die Vorstände der Unfallversicherungsträger der öffentlichen Hand in Niedersachsen und Bremen deutlich. Sie schlossen sich in einer gemeinsamen Sitzung am 03. Juni 2025 der Initiative der Mitgliederversammlung der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) e.V. und der Kampagne #GewaltAngehen ausdrücklich an.
Bedrohung und Gewalt gehören für viele haupt- und ehrenamtlich Beschäftigte mittlerweile zum Arbeitsalltag. Besonders betroffen sind die Einsatzkräfte der Feuerwehren und Rettungsdienste sowie die Branchen des Gesundheits- und Sozialwesens, der öffentlichen Verwaltung und auch Bildungseinrichtungen.
Die Unfallkassen appellieren an alle gesellschaftlichen Akteurinnen und Akteure sowie konkret an Arbeitgebende, Führungskräfte und Beschäftigte in Unternehmen und Einrichtungen, Gewalt aktiv vorzubeugen und sich für ein gewaltfreies Miteinander einzusetzen. Selbst nehmen sich die Unfallkassen dabei in die Pflicht, Aufklärungsarbeit zu leisten und ihre Mitglieder und Versicherten bestmöglich in puncto Gewaltprävention und Umgang mit Gewalt zu beraten und zu unterstützen.