Sie sind hier:

Nabendynamo oder Akku-Beleuchtung

Licht am Fahrrad muss gerade im Winter zuverlässig funktionieren

Bild: © Can Stock Photo / estike

Wer durch Dunkelheit, Schnee und Eis radelt, braucht am Fahrrad eine zuverlässige Lichtanlage.

Ein Seitenläuferdynamo ist an neuen Rädern erfreulicherweise kaum noch zu finden. Seitenläuferdynamos verschleißen schnell, können bei Nässe auf dem Radmantel durchrutschen und sind nichts für langsame Radler. Zeitgemäß sind witterungsunabhängige Nabendynamos oder Leuchten, die mit Akkus oder Batterie betrieben werden. Gebrauchträder sollten mit dieser Technik nachgerüstet werden.

Der Stromgenerator eines Nabendynamos liegt in der Vorderradnabe. Geschützt vor Nässe und Schmutz funktioniert er deshalb bei jedem Wetter und jeder Geschwindigkeit. Wer sein Fahrrad umrüsten möchte, sollte in ein neues Vorderrad mit Nabendynamo und in eine Vorderleuchte mit Ein-Aus-Schalter investieren, mit der die Rückleuchte gekoppelt wird. Frontscheinwerfer und Rücklicht gibt es als hell leuchtende LED-Lichter-Sets und mit einer Standlichtfunktion für die Rückleuchte – bei neuen Rädern meist schon Standard. Auch viele Frontscheinwerfer sind als Standlichtversion erhältlich.

Unabhängig von Dynamos arbeiten Leuchten, die mit Akkus oder Batterien betrieben werden und einfach nachzurüsten sind. Seit 2013 ist die Dynamopflicht an Fahrrädern aufgehoben; seitdem entsprechen Akku- und Batterieleuchten mit einer Nennspannung von sechs Volt der Straßenverkehrsordnung. Akkus sollten regelmäßig kontrolliert werden und stets geladen sein.